Naturheilpraxis Rheingau
Birgit Massing
Das Schröpfen ist wahrscheinlich noch älter als der Aderlass und die Blutegelbehandlung.
Das Verfahren beruht auf einer örtlichen Blutableitung, indem durch ein entsprechendes Gefäß das Blut in und unter die Haut gesaugt wird. Dadurch entsteht ein Hämatom. Hierdurch wird die Stoffwechselleistung der Zelle verbessert, die Zirkulation von Blut und Lymphe aktiviert und eine schmerzlindernde Wirkung erzeugt.
Schröpfen beeinflusst insbesondere den Ischämieschmerz, der im unterversorgt arbeitenden Skelettmuskel durch chemische Wirkung auf Rezeptoren, durch Sauerstoffmangel und durch schmerzauslösende Substanzen entsteht.
Man unterscheidet:
Unblutiges Schröpfen
Durch Aufsetzen von Schröpfköpfen erzielt man durch Luftpumpen oder Vakuumieren eine Saugwirkung. Diese Methode regt über Reflexzonen die Aktivität innerer Organe an.
Blutiges Schröpfen
Vor dem Aufsetzen der Schröpfköpfe wird die Haut mit einer Blutlanzette leicht angeritzt. Dies wirkt ausleitend auf Krankheitsstoffe. Durch die Wirkung des Vakuums tritt seröse Flüssigkeit und etwas Blut aus, welches zur spürbaren Entlastung bei plethorischen (Fülle-)Zuständen führt. Diese Methode wirkt beruhigend.
Schröpfkopfmassage
Durch Verschieben der vakuumierten Schröpfköpfe lassen sich eine Massagewirkung und eine Anregung des Lymphflusses erreichen. Die Schröpfkopfmassage ist eine äußerst wirksame Methode der Drainage durch die Matrix, bzw. den sogenannten Pischinger-Raum. Man nennt die Methode auch einen „Pflug durch das Gewebe“.
GESUND DURCH ATEM UND NATUR
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